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Sonar-Cities Konsortium

Das Sonar-Cities Konsortium umfasst 12 Partner:innen aus 8 Ländern Europas, die jeweils einzigartige und komplementäre Fachkenntnisse beisteuern. Mit umfangreicher Erfahrung in der Untersuchung von sozialen und gesundheitlichen Vulnerabilitäten sowie in der Entwicklung von Lösungen während verschiedener Katastrophen, nutzt das Konsortium dieses kollaborative Wissen, um ein äußerst effektives, synergetisches Analyse- und Interventions-Toolset zu schaffen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Fähigkeiten der Städte zu verbessern, auf Katastrophen effektiver zu reagieren und diese besser zu managen.
Weitere Details zu den Konsortialpartner:innen finden Sie unten.

Das internationale Konsortium

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Institut Pasteur Paris

Das Institut Pasteur ist eine private, gemeinnützige Stiftung mit anerkanntem karitativem Status, die 1887 von Louis Pasteur gegründet wurde. Sie widmet sich der biomedizinischen und öffentlichen Gesundheitsforschung und beschäftigt rund 3000 Mitarbeitende in 13 Abteilungen und 146 Forschungsteams. Die Forschung des Institut Pasteur basiert auf drei zentralen Stärken: Sie wird auf allen Ebenen des Lebens durchgeführt – von Molekülen bis hin zu Individuen und Bevölkerungen; sie nutzt multidisziplinäre Strategien und einzigartige technologische Einrichtungen; und sie ist Teil eines einzigartigen Netzwerks von 32 Instituten auf allen Kontinenten.

Als Koordinator von Sonar-Cities leitet das Institut Pasteur das Arbeitspaket für Kommunikation und Management und überwacht die wissenschaftliche und administrative Umsetzung des Projekts.

Netherlands Institute for Health Services Research

Nivel, das Niederländische Institut für Gesundheitsdienstforschung, ist das nationale Institut für Gesundheitsforschung in den Niederlanden. Es ist eine unabhängige Organisation, die Wissen bereitstellt, um die Gesundheitsversorgung in den Niederlanden zu verbessern. Unser Leitsatz lautet: Forschung für bessere Versorgung. Mit seiner Forschung trägt das Institut zur kontinuierlichen Verbesserung und Erneuerung der Gesundheitsversorgung bei, damit Menschen aktiv an der Gesellschaft teilhaben können. Letztlich dreht sich die Forschung um die Frage, wie die Patientenversorgung verbessert werden kann.

Nivel leitet Arbeitspaket 4, in dem das Sonar-Cities-Toolset in sechs Städten pilotiert und evaluiert wird. Zudem leitet Nivel die Aufgaben 2.2, 4.2 und 6.3 und trägt zu weiteren Arbeitspaketen und Aufgaben bei.

University of Amsterdam

University of Amsterdam

Die Universität Amsterdam (UvA) wurde 1632 gegründet und zählt zu den führenden Forschungsuniversitäten Europas, bekannt für interdisziplinäre Innovation und globale Wirkung. Mit über 40.000 Studierenden und 6.000 Mitarbeitenden fördert die UvA kritisches Denken, Zusammenarbeit und digitale Transformation in den Geistes-, Sozial-, Natur- und Medizinwissenschaften. Als forschungsintensive Institution arbeitet sie mit Hochschulen, Industrie und politischen Entscheidungsträgern zusammen, um komplexe gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Die UvA leitet den Aufbau von Kapazitäten, insbesondere die Entwicklung der Sonar-Cities Wissensplattform für Schulungen, Dissemination der Tools und Beteiligung von Interessengruppen. UvA unterstützt zudem die Integration der Arbeitspakete und die Synthese von Erkenntnissen aus der Co-creation, Pilotierung und Evaluation zur Stärkung der urbanen Resilienz.

Medical University of Vienna

Die Medizinische Universität Wien (MedUni Wien) ist eine der traditionsreichsten medizinischen Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen Europas. Mit fast 8.600 Studierenden ist sie derzeit das größte medizinische Ausbildungszentrum im deutschsprachigen Raum. Mit mehr als 6.500 Mitarbeitenden, 30 Klinischen Abteilungen und zwei Klinischen Instituten, 12 theoretischen Zentren und zahlreichen spezialisierten Laboren gehört sie zu den führenden biomedizinischen Forschungsinstitutionen Europas.

Die Medizinische Universität Wien leitet Arbeitspaket 2 und ist an den übrigen Arbeitspaketen aktiv beteiligt.

University of Ljubljana

University of Ljubljana

Die Universität Ljubljana wurde 1919 gegründet und ist die traditionsreichste Universität in Slowenien. Mit mehr als 6.600 Mitarbeitenden an 26 Fakultäten und Akademien ist sie die größte wissenschaftliche und akademische Einrichtung des Landes. Mit beinahe 40.000 Studierenden bietet sie Programme in Sozial-, Geistes- und Naturwissenschaften, Medizin, Technik, Kunst und Sport – auch in inter- und multidisziplinären Formaten aller drei Studienzyklen. Die Universität engagiert sich stark für internationale Kooperationen und hat über 670 internationale Programme und Projekte abgeschlossen.

Im Projekt Sonar-Cities co-leitet die Universität Ljubljana Arbeitspaket 3 (Engagement und Co-Creation) und führt die retrospektive Vulnerabilitätsanalyse der Stadt Ljubljana durch.

University of Udine

Die Universität Udine wurde 1978 im Zuge des Wiederaufbaus nach dem schweren Erdbeben von 1976 gegründet, um der Region Friaul ein unabhängiges Zentrum für höhere Bildung und Forschung zu bieten. Heute ist sie eine angesehene Einrichtung, bekannt für ihre Beiträge zu kulturellen und wissenschaftlichen Studien. Sie ist aktiv in nationalen und internationalen Forschungsprojekten tätig und bringt umfassende Expertise in Katastrophensoziologie und Kommunikationswissenschaften ein – mit wertvollen Einblicken in Krisenmanagement und Mediendynamiken.

Im Projekt Sonar-Cities ist die Universität Udine Co-Leiterin von Arbeitspaket 2 und arbeitet aktiv an allen weiteren Arbeitspaketen mit.

Faculty of Humanities and Social Sciences of the University of Zagreb

Die Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Zagreb ist die älteste und größte wissenschaftliche Einrichtung Kroatiens in den Geistes- und Sozialwissenschaften und spielt eine zentrale Rolle im kulturellen Leben des Landes. Die Fakultät bringt umfassende Erfahrungen im psychosozialen Umgang mit Katastrophen- und Krisensituationen ein, insbesondere bei bewaffneten Konflikten und Überschwemmungen. Ihr Ziel ist es, die Feldarbeit nach Katastrophen mit einem starken akademischen Fundament zu verbinden.

Das Team der Universität Zagreb co-leitet die Pilotierung und Evaluation des vom Sonar-Cities-Konsortium entwickelten Toolkits und unterstützt weitere Arbeitspakete.

Socialit

Socialit Software & Consulting srl

Social IT ist ein innovatives KMU, das sich auf die Entwicklung hochmoderner IKT-Lösungen spezialisiert hat. Ziel ist es, innovative und flexible technologische Lösungen umzusetzen, mit besonderem Fokus auf Nutzerorientierung. Zu den Kernkompetenzen gehören die Entwicklung maßgeschneiderter Software, Cloud- und Webanwendungen sowie Systemintegration. Die langjährige Beteiligung an europäischen Projekten ermöglicht eine kontinuierliche Weiterentwicklung durch intensive Forschungs- und Innovationsaktivitäten.

Im Projekt Sonar-Cities ist Social IT für die technische Entwicklung des Toolsets und der Wissensplattform verantwortlich.

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Austrian Red Cross

Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) ist Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Gegründet 1880, ist es heute die größte humanitäre Nonprofit-Organisation in Österreich mit rund 9.000 hauptamtlichen und über 70.000 freiwilligen Mitarbeiter:innen. Das ÖRK verfügt über umfassende Erfahrung im internationalen Katastropheneinsatz, ist Österreichs führender Anbieter von Rettungs- und Krankentransportdiensten und zentraler Akteur im nationalen Katastrophen- und Krisenmanagement. Es ist insbesondere in der Koordination spontaner Helfer:innen, im Rettungsdienst, in Psychischer Erster Hilfe, in Aus- und Weiterbildungen, Übungen sowie der humanitären Hilfe aktiv. Geleitet von den sieben Grundsätzen der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung fördert das Österreichische Rote Kreuz ein Leben in Würde und trägt zum Aufbau einer widerstandsfähigen Gesellschaft bei.

Das ÖRK ist Co-Leiter von Arbeitspaket 6 (Verbreitung), leitet die Vortests des Toolsets und beteiligt sich aktiv an weiteren Arbeitspaketen.

Swedish Defense University

Die Schwedische Verteidigungsuniversität (SEDU) ist eine akkreditierte Einrichtung für die akademische Ausbildung von militärischen und zivilen Studenten und Forschern, in der unterschiedliche Erfahrungen, Ansätze und Traditionen zusammenkommen. SEDU ist in sechs akademische Abteilungen unterteilt: Internationales Betriebsrecht; Führung und Führung & Kontrolle; Militärgeschichte; Politologie; Systemwissenschaft für Verteidigung und Sicherheit; und Kriegsstudien. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Institut für Politikwissenschaft leiten WP6 (Dissemination) in Sonar-Cities mit und beteiligen sich aktiv an allen anderen Arbeitspaketen.

SEDU leitet Arbeitspaket 6 und ist an weiteren Arbeitspaketen beteiligt.

Mental Health Europe

Mental Health Europe (MHE) ist das größte unabhängige Netzwerk für psychische Gesundheit in Europa. Es vertritt Nutzer innen, Fachkräfte und Dienstleister auf europäischer Ebene. MHE engagiert sich für die Rechte von Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen, die Förderung positiver psychischer Gesundheit, Prävention seelischer Belastung und die Verbesserung der Versorgungssysteme sowie soziale Inklusion durch ein psychosoziales Modell.

Im Projekt SONAR Cities bringt MHE seine Expertise in Co-Creation ein und leitet Arbeitspaket 3, das den Aufbau lokaler Kapazitäten zur Umsetzung des Co-Creationsansatzes in den Zielregionen fokussiert. Zudem beteiligt sich MHE an der Verbreitung und der Entwicklung der Wissensplattform.

Safety Region Groningen

Veiligheidsregio Groningen (Sicherheitsregion Groningen) ist eine Zivilschutzorganisation in der niederländischen Provinz Groningen. Sie handelt im Auftrag der Gemeinden der Region, deren Bürgermeister:innen den Vorstand bilden. Zur Sicherheitsregion gehören die Feuerwehr und der sanitätsdienstliche Notfallversorger. Die zentralen Aufgaben sind Risikoabschätzung, Krisenvorbereitung und -bewältigung, u.a. bei Erdbeben.

Da Krisen- und Risikomanagement sowie Erstmaßnahmen unser Profil ausmachen, beteiligt sich die Sicherheitsregion Groningen im Projekt als First Response Organisation.